Citroën DS 20 Baujahr 1973
Als im Oktober 1955 die Citroën DS19 mit ihrem futuristischem Design und den zahlreichen technischen Innovationen auf dem Pariser Automobilsalon vorgestellt wurde, sorgte das für staunende Gesichter und offen stehende Münder. Zum ersten Mal in einem Serienfahrzeug kam ein zentrales hydraulisches System zum Einsatz, welches es erlaubte die Bodenfreiheit des Wagens individuell einzustellen. Das gleiche Hochdrucksystem unterstützte zudem auch die halbautomatische Schaltung, die Lenkung und den Bremsvorgang.
Design trifft technische Innovation
Als Nachfolgermodell des veralteten Traction Avant, schuf Chefdesigner Andre Lefébre mit der Unterstützung des italienischen Bildhauer, Architekten und Automobildesigner Flamino Bertoni ein Automobil, das bis heute als Designikone gilt. Das innovative Design kombinierte Citroen mit zahlreichen technischen Neuerungen. Neben der Federung, die automatisch die Bodenfreiheit konstant hält, bietet das Auto (teilweise nur in den Luxusausführungen) ein Kurvenlicht, serienmäßige Scheibenbremsen oder eine Heizung mit elektrischer Lüftungsfunktion. Das im Kurzfilm zu sehende Modell ist ein Citroen DS20 Spezial von 1973. An der zweistelligen Zahl hinter dem DS (ein Wortspiel zum französischen la déesse zu deutsch die Göttin) kann man den ungefähren Hubraum des Fahrzeuges erkennen. In diesem Fall also ca. zwei Liter.
Das Auftreten der Citroen DS gilt noch heute als revolutionär und der Oldtimer gilt gemeinhin als einfach nur „schön“. Verantwortlich für die extravagante Göttin zeichnete sich Chefdesigner André Lefébvre, der sein Können auch schon beim Vorgänger Traction Avant unter Beweis stellen durfte.
Charakteristisch für die DS sind die lange zum Ende hin steil abfallende spitz zulaufende Front, die zahlreichen Chromteile (teilweise nur in der Luxusausführung „Pallas“ enthalten) oder die Anordnung der Blinker am Heck des Wagens.
Fahrzeug
Citroën DS 20
blau weiße Limousine
Baujahr 1973
Leistung
57 KW Leistung
1972 cm³ Hubraum
152 km/h Höchstgeschwindigkeit
Besonderheiten
hydraulische Federung
Kurvenlicht
Komfort wie im heimischen Wohnzimmer
Im Inneren des Oldtimers herrscht ein großes Platzangebot, sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Plätzen. Kein Wunder, das Fahrzeug ist zum Teil deutlich länger als heutige vergleichbare Fahrzeuge und gewiss kein Kompaktwagen. Für das Interieur standen außergewöhnliche Farben, wie Karamellbraun oder hellgrün zur Auswahl – perfekt für die innovative Limousine.
Die Sitze sind gut gepolstert und erzeugen noch heute beim Platznehmen das Gefühl sich im Wohnzimmer auf dem Sofa gemütlich zu machen. Das Armaturenbrett ist flach und schlicht und das Einspeichenlenkrad gilt heute als typisch DS. Die Außenspiegel gehöhrten bei allen DS Modellen nicht zur Serienausstattung und mussten extra hinzugekauft werden. Daher gibt es bei kaum einer DS die gleichen Spiegel.
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